CSU Erlenbach nominierte Bürgermeister
Berninger einstimmig für zweite Amtszeit
Rund 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger hatten sich zu der Veranstaltung eingefunden, bei der 1. Bürgermeister Michael Berninger von seinen Parteifreunden einstimmig für eine zweite Amtszeit ins Rennen geschickt wurde. Nach der Bürgermeisterwahl am 10. April diesen Jahren will Berninger die Stadtentwicklung weiter voranbringen. Dabei sollen vor allem Arbeitsplätze geschaffen und unter stärkerer Einbeziehung des Mains das städtische Gemeinschaftsleben gefördert werden.Zweiter Bürgermeister Helmut Monert hob das große Engagement von Michael Berninger hervor, der viele Projekte in der Stadt angepackt und frischen Wind ins Rathaus gebracht habe. In diesem Zusammenhang wies Monert besonders auf die finanzpolitische und planerischen Kompetenz Berningers und sein gutes Verhältnis zu den Vereinen und Verbänden hin. Als Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetages vertrete Michael Berninger darüber hinaus überregional die Interessen Erlenbachs. Auch deshalb sollte er die Geschicke der Stadt weiterhin lenken. Nach seiner einstimmigen Nominierung bedankte sich Michael Berninger für diesen großartigen Vertrauensbeweis. "Wir haben Erlenbach insgesamt positiv verändert." So überschrieb er die Bilanz seiner ersten Amtszeit. Dabei habe man in den sechs Jahren 14 Millionen Euro in Erlenbach investiert; dennoch sei der Schuldenstand der Stadt heute auf dem gleichen Niveau wie 1999. Das Angebot an Kindergartenplätzen wurde durch einen neuen Kindergarten erweitert; alle Kindergärten verfügen über Betreuungsmöglichkeiten bis 14Uhr. Die Ausstattung der Haupt- und Grundschule mit Computern und Internetzugang könne man als vorbildlich ansehen. Als weitere wichtige Maßnahmen hob Berninger hervor: "Im Fluß"(südlich der "Glanzstoff") wurde ein Gewerbegebiet erschlossen, in Mechenhard ein Wohngebiet. Darüber hinaus wurde das Stadtleben durch das Altstadtfest und den Riesen-Adventskalender deutlich belebt. Dennoch gebe es noch viel zu tun. Berninger erwähnte die Vermarktung der Gewerbeflächen - wobei möglichst viele Arbeitsplätze geschaffen werden sollen - , den bedarfsgerechten Ausbau der Angebote für die Kinderbetreuung und die Förderung des Gemeinschaftslebens unter Einbeziehung des Mains und der Chancen des Rotweinwanderweges. In Streit wird ein Sanierungs- und Nutzungskonzept für das Schulhaus erstellt. Mit Blick auf den zunehmenden Anteil der Senioren an der Gesamtbevölkerung soll der Seniorenbeirat seine Arbeit weiter entfalten und ehrenamtliches Engagement verstärkt ausgezeichnet werden.
Landrat Roland Schwing gratulierte Michael Berninger zu seinem hervorragenden Abstimmungsergebnis. Er lobte den ganzheitlichen Politikansatz in Berningers Programm, das alle Gruppen einbeziehe und so nahe am Menschen sei. Landrat Roland Schwing griff ein weiteres wichtiges Anliegen von Michael Berninger in seinem Grußwort auf: Die Erhaltung der Krankenhäuser in Erlenbach und Miltenberg. Beide Gesundheitsstandorte sollen erhalten werden mit möglichst vielen Arbeitsplätzen und einem hohen medizinischen Niveau, das gleichzeitig bezahlbar sein muss. Roland Schwing bedankte sich bei Michael Berninger, der auch als Kreisrat engagiert mithelfe, die anstehenden Probleme zu lösen. So werde an den Gymnasien in Miltenberg und Erlenbach schon bald damit begonnen, die räumlichen Voraussetzungen für eine Nachmittagsbetreuung zu schaffen.
Auch Bundestagsabgeordneter Wolfgang Zöller beglückwünschte Michael Berninger und die Erlenbacher CSU zur einstimmigen Nominierung ihres bewährten Bürgermeisters. Er erläuterte die negativen Auswirkungen des Fallpauschalengesetzes vor allem auf die kleineren Krankenhäuser. Durch die zu erwartende Festsetzung von Mindestzahlen werde sich der Druck noch erhöhen. Bei der Suche nach Lösungen brauche man auch vor einer Privatisierung von Krankenhäusern keine Angst zu haben, wenn die Verträge gut gemacht sind und Bestandsgarantien vereinbart werden. Eine Gewinnbeteiligung der Angestellten könne darüber hinaus positive Impulse geben. CSU-Ortsvorsitzender Martin Gundert kündigte die weiteren Termine an: Am 9. Februar findet das traditionelle Aschermittwochs-Heringessen statt. Die Wahlversammlungen sind für den 14., 21. und 30. März, sowie den 4. April geplant.
MdB Wolfgang Zöller (rechts) und Landrat Roland Schwing (links) beglückwünschten Bürgermeister Michael Berninger (Mitte) zu seiner einstimmigen Nominierung als CSU-Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 10. April.