Politischer Aschermittwoch der CSU Erlenbach

Viktor Ackermann für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt

Zu ihrem traditionellen Heringessen begrüßte die CSU Erlenbach am Aschermittwoch zahlreiche Gäste im Restaurant Tannenhof in Erlenbach und ehrte bei dieser Gelegenheit ihren Ehrenvorsitzenden Viktor Ackermann für mehr als 40 Jahre Zugehörigkeit und engagierte Mitarbeit in der CSU.

Ortsvorsitzender Martin Gundert betonte im Rahmen seiner Begrüßung, dass von Jahr zu Jahr die Zahl der Besucher stetig ansteige und zunehmend mehr junge Gäste am Aschermittwoch den Weg zur CSU finden. Daher sei dies auch ein würdiger Rahmen, um Viktor Ackermann für seine langjährige Treue und tatkräftige Führung der CSU zu danken. Dietmar Andre zeigte das Wirken von Viktor Ackermann auf: Als gebürtiger Röllbacher kam Viktor Ackermann 1949 mit 24 Jahren als Lehrer nach Mechenhard; nach 38 Jahren schied er 1987 als der am längsten in und für Mechenhard tätige Lehrer aus dem Schuldienst aus. Neben seinen vielfältigen anderen Aktivitäten (langjährige Mitwirkung in der KAB, dem Kindergartenverein und der Kirchengemeinde u.a. heute noch als Organist ; 14 Jahre Fußballtrainer in Mechenhard u.a. mit dem Titel des unterfränkischen Meisters und dem Aufstieg in die Landesliga Nord; langjähriger Aktiver und Aushilfsdirigent der Mechenharder Chöre und nach dem Tode von Philipp Vill Leiter des berühmten Vill-Quartetts ) war er 1964 Mitbegründer des Ortsverbandes Mechenhard der CSU. 1970 wurde er zum Ortsvorsitzenden gewählt. Unter seiner Führung wurde 1977 die Fusion der Ortsverbände Mechenhard und Streit und 1985 das Zusammengehen mit dem CSU Ortsverband Erlenbach vollzogen. Im Jahre 1972 wurde er erstmals in den Gemeinderat gewählt und gleichzeitig stellvertretender Bürgermeister. Nach dem plötzlichen Tode von August Pfeffer 1975 hatte Viktor Ackermann als letzter amtierender Bürgermeister von Mechenhard die Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit die Bedingungen für die im Rahmen der Gebietsreform anstehende Eingemeindung mit Erlenbach zu auszuhandeln und die Verträge zu unterzeichnen. Auch in der neuen Gemeinde blieb Viktor Ackermann sowohl im Stadtrat, als 3. und 2.Bürgermeister wie auch in der CSU noch lange Jahre aktiv. "Die CSU verdankt der Person und dem Wirken Viktor Ackermanns sehr viel, vor allem weil er sein Engagement und seine Ziele stets an christlichen Grundsätzen ausrichtete," führte Dietmar Andre aus.

Bürgermeister Michael Berninger erläuterte die derzeit anstehenden Fragen der Stadtpolitik: Zwar sei der Haushalt in diesem Jahr und auch der Ausblick auf das kommende Jahr erfreulich. Dennoch bleibe unverändert die Notwendigkeit zur sparsamen Haushaltspolitik bestehen. Wenig hilfreich sei es, wenn Vertreter anderer Gruppierungen im Stadtrat zwar ständig von Sparen redeten und auch einen Einstellungsstopp befürworten, aber gleichzeitig zusätzliche Stellen mit dauerhaften Kostenbelastungen für den städtischen Haushalt beschließen. Bürgermeister Berninger betonte ausdrücklich, dass in den vergangenen Jahren trotz hoher Investitionen von ca. 14 Millionen Euro die Verschuldung der Stadt reduziert werden konnte.